Roman: ISBN 978362900243 Christian Knull WIR PROBTEN DIE LIEBE Ein Ensembleroman
Zwölf Theater-Menschen machen sich in diesem Roman auf einen riskanten Probenweg. Das skandalberühmte Schnitzler-Stück „Reigen“, viele Jahrzehnte im Aufführungsverbot, soll auf die Bühne eines kleinen deutschen Theaters gebracht werden. Ein Stück mit einem ganzen Universum aus Sehnsüchten, Avancen und Enttäuschungen.
Jede Szene ist pure Erotik, jeder Dialog kreist um Macht und Sex. Diese Theatergruppe hier probt leidenschaftlich solch einen Reigen: Es ist Sommer, es sind Paare, die beständig wechseln. Szene um Szene. Schnitzler wollte es so. Der Autor beschreibt, ein kluger Trick, die Personen einzeln, eine nach der anderen, im Ich-Portrait, zwölf Kapitel, zwölf aufwühlende Gedankenströme. Das Buch taucht in die Persönlichkeitsstrukturen ein und legt die psychischen Befindlichkeiten der Akteure offen.
Alle haben sie Narben in ihren Biografien, die Innenarchitektin, die das Alleinsein in ihrer Wohnung nicht erträgt, die Kindergärtnerin, die ihren Job wechseln will, der Steuerberater, der über viel Zeit und Geld verfügt. Dazwischen ein Regisseur, der das Ensemble überfordert. Es bahnt sich eine Katastrophe an.
Erotik | Theaterroman | Macht | 12 Personen | Theaterproben | Der Reigen | Theatergruppe | Liebe | Gruppendynamik | Beziehungen | Proben | ICH-Erzählungen | 12 Sichtweisen | Anziehung | Ablehnung | Sexualität | verwirrte Gefühle | Szenen | Psychodinge | Arthur Schnitzler | Theaterstück-Roman | Theatergruppenroman | Schauspieler | Probenroman | Theaterprobenroman | Premiere
Franz Horn und sein "Leben und Liebe" von 1817 in 2024 neu gedruckt
Freitag, 7. Juni 2024
Wir stellen uns alle vor: Zwei Männer buhlen um eine Frau, eigentlich sind es sogar drei. Davon handelt die Novelle. Es geht um alte Tugenden – und wir befinden uns in einer Zeit, als die Frauen noch Schleier trugen und eher schwiegen, während Männer beim Vater um die Hand anhielten. Man sollte anständig, tugendhaft, edel und charakterfest sein. Es kam zu Wettbewerben im Dichten, Schießen oder Malen. Die Frauen agieren passiv, sollen erobert werden – aber sie entscheiden am Ende dann doch, sofern es der weise, bürgerliche Vater erlaubt. Gerhard und Siegfried, auch noch ein Raoul ... dringen ins Leben der Mathilde und werben um eben diese. Gerhard und Siegfried sind aber zugleich beste Freunde und wollen alles andere, als sich gegenseitig (zu) schaden. Dennoch: Das Weib lockt. Ist es schon Liebe? Wen wird Mathilde auserwählen? Wir sind im 19. Jahrhundert. Was lernen wir aus alledem? Fürs Leben? Wer verhält sich wann wie richtig? Wie gewinnt man? Drei Männer, eine junge Frau und der kluge Brautvater, der den Männern Aufgaben stellt.
Liebe | Werben | Konkurrenz | Jungfrau | Mathilde | 18 Jahre alt | Familie Werner | Brautvater | Herr Werner | Eroberung | Enttäuschung | Liebeskummer | Gefühle | Tugenden | Wettbewerbe | Vergleich | Dichten | Schießen | Malen | Männerfreundschaft | Charakter | 19. Jahrhundert | Siegfried | Gerhard | Raoul |