Roman: ISBN 978362900243 Christian Knull WIR PROBTEN DIE LIEBE Ein Ensembleroman
Zwölf Theater-Menschen machen sich in diesem Roman auf einen riskanten Probenweg. Das skandalberühmte Schnitzler-Stück „Reigen“, viele Jahrzehnte im Aufführungsverbot, soll auf die Bühne eines kleinen deutschen Theaters gebracht werden. Ein Stück mit einem ganzen Universum aus Sehnsüchten, Avancen und Enttäuschungen.
Jede Szene ist pure Erotik, jeder Dialog kreist um Macht und Sex. Diese Theatergruppe hier probt leidenschaftlich solch einen Reigen: Es ist Sommer, es sind Paare, die beständig wechseln. Szene um Szene. Schnitzler wollte es so. Der Autor beschreibt, ein kluger Trick, die Personen einzeln, eine nach der anderen, im Ich-Portrait, zwölf Kapitel, zwölf aufwühlende Gedankenströme. Das Buch taucht in die Persönlichkeitsstrukturen ein und legt die psychischen Befindlichkeiten der Akteure offen.
Alle haben sie Narben in ihren Biografien, die Innenarchitektin, die das Alleinsein in ihrer Wohnung nicht erträgt, die Kindergärtnerin, die ihren Job wechseln will, der Steuerberater, der über viel Zeit und Geld verfügt. Dazwischen ein Regisseur, der das Ensemble überfordert. Es bahnt sich eine Katastrophe an.
Erotik | Theaterroman | Macht | 12 Personen | Theaterproben | Der Reigen | Theatergruppe | Liebe | Gruppendynamik | Beziehungen | Proben | ICH-Erzählungen | 12 Sichtweisen | Anziehung | Ablehnung | Sexualität | verwirrte Gefühle | Szenen | Psychodinge | Arthur Schnitzler | Theaterstück-Roman | Theatergruppenroman | Schauspieler | Probenroman | Theaterprobenroman | Premiere
Fußball-Satire: ISBN 978-3-96290-029-18 YOFFZ DER TRAINER SPRICHT
Sonntag, 31. Oktober 2021 - in Buecher
Endlich! Es ist der Tag vor dem großen und bedeutenden Fußballspiel gegen die Wörsianer. Ein K.o.-Spiel. Und K.o. bedeutet: Wer verliert, ist raus aus dem Welt-Turnier. Wie immer gibt der Trainer, man nennt ihn kurz Yoffz, einen Tag zuvor eine große Pressekonferenz (PK). In dem hier fiktiv aufgezeichneten Monolog werden wir so viel Bedeutsames um den Fußball erfahren, dass wir es nie vergessen können. Yoffz erweist sich als Füllhorn der Weisheiten und Fachkenntnisse. Die Sprache ist wendig und zugleich fußballerisch. Das hier aufgezeichnete erste Trainer-Statement am Anfang der PK scheint fast genauso lang wie ein Spiel selbst. Die Leserinnen und Leser werden sich an reellen Fußballsprachtermini erfreuen können, in aller Ehrlichkeit, zugleich aber auch eine Fülle von Zusätzen und feinwitzigen Veränderungen in alledem erleben. Dieses Buch ist kein »Schenkelklopfer«-Werk, sondern eine gewandte Satire über die Sprache des Fußballs und die Täuschung, die tagtäglich damit auch von allen betrieben wird. Es sei sowieso angeraten, am Tag nach einem Spiel nochmals zu verinnerlichen, was am Tag vor dem Spiel eigentlich gesagt wurde. Der Trainer Yoffz ist nur ein Beispiel. Fußballer, Funktionäre, Journalisten (männliche und weibliche) reden ja am Ende ebenso. Es ist ein uns »überwältigendes« Fußball-Sprachsystem.