Roman: ISBN 978362900243 Christian Knull WIR PROBTEN DIE LIEBE Ein Ensembleroman

Zwölf Theater-Menschen machen sich in diesem Roman auf einen riskanten Probenweg. Das skandalberühmte Schnitzler-Stück „Reigen“, viele Jahrzehnte im Aufführungsverbot, soll auf die Bühne eines kleinen deutschen Theaters gebracht werden. Ein Stück mit einem ganzen Universum aus Sehnsüchten, Avancen und Enttäuschungen.

Jede Szene ist pure Erotik, jeder Dialog kreist um Macht und Sex. Diese Theatergruppe hier probt leidenschaftlich solch einen Reigen: Es ist Sommer, es sind Paare, die beständig wechseln. Szene um Szene. Schnitzler wollte es so. Der Autor beschreibt, ein kluger Trick, die Personen einzeln, eine nach der anderen, im Ich-Portrait, zwölf Kapitel, zwölf aufwühlende Gedankenströme. Das Buch taucht in die Persönlichkeitsstrukturen ein und legt die psychischen Befindlichkeiten der Akteure offen.

Alle haben sie Narben in ihren Biografien, die Innenarchitektin, die das Alleinsein in ihrer Wohnung nicht erträgt, die Kindergärtnerin, die ihren Job wechseln will, der Steuerberater, der über viel Zeit und Geld verfügt. Dazwischen ein Regisseur, der das Ensemble überfordert. Es bahnt sich eine Katastrophe an.

Erotik | Theaterroman | Macht | 12 Personen | Theaterproben | Der Reigen | Theatergruppe | Liebe | Gruppendynamik | Beziehungen | Proben | ICH-Erzählungen | 12 Sichtweisen | Anziehung | Ablehnung | Sexualität | verwirrte Gefühle | Szenen | Psychodinge | Arthur Schnitzler | Theaterstück-Roman | Theatergruppenroman | Schauspieler | Probenroman | Theaterprobenroman | Premiere

Roman: ISBN 9783962900106 / Funda Agirbas / Jan

Freitag, 7. Dezember 2018

Es ist genau der Sommer, der sein Leben für immer ändern sollte. Jan, 16, erzählt selbst: schnoddrig, direkt. Ein Jugendlicher und sein Bericht von den seltsamen und beängstigenden Dingen, die ihm Tag für Tag widerfahren.

 

Die kleine Familie zieht in eine neue Stadt. Dort trifft Jan auf einen Jugendlichen, er nennt ihn »den Jungen“, der alles zu haben scheint, was ihm selbst abgeht: Charme und Charisma, Schönheit und Erfolg, ja, auch unverfrorene Kühnheit – und vor allem ein richtig spannendes Leben. Mit ihm entdeckt Jan vorsichtig und misstrauisch die Dinge, die Spaß machen, Partys, Sex, bizarre Unternehmungen. Jan wird de facto aber nur benutzt. Das kapieren die Leser schneller als Jan.

 

In immer beklemmenderen Windungen nähern wir uns dem Geschehen. Jan und die nackte Wahrheit! Voll subjektiv, bisweilen naiv, aber auch noch klug. So lesen wir es.

Jan ist auch deswegen genauso, wie er ist, weil er schon früh ein ihn prägendes Ereignis miterleben musste. In der alten Stadt. Und weil offenbar selbst diejenigen, die ihn lieben, seine Familie, nicht verstehen, was es heißt, als Jugendlicher mit so einem Trauma zu leben. In der neuen Stadt. Es ist die Einsamkeit eines ziemlich behüteten Jugendlichen. Seine Sicht auf die Welt ist schräg und weise zugleich, reflektiert auf jeden Fall.

 

Der Roman »Jan« zeigt ein recht klares und dabei oft auch skurril-absurdes Bild der Welt, in der junge Menschen sich heute wiederfinden können. Was mit Drogen und harmlosen Streichen beginnt, endet da, wo Jan nicht mehr umkehren kann.

 

Jugendliche | 16 Jahre | 17 Jahre | Erlebnisse | Roman | Kontrolle | Manipulation | Party | Liebe | Sex | Drogen | Erwachsenwerden | Experimente | falsche Freundschaft | Exzesse | Wagnis | Abenteuer | die neue Stadt | Umzug | die Schule | Eltern | Familie | Geschwisterpaar | böses Erwachen | skurrile Jugend | der Jugendliche erzählt selbst | schnoddriger Ton | Jugendsprache | Link | was da passiert ist | der See | seltsame Unternehmungen | Unumkehrbares | Sommer | mehr als Streiche | Manipulator | Freundschaft versus Bekanntschaft |

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